Mitschnitt einer Veranstaltung der Chemisch-Physikalischen Gesellschaft am Dienstag, dem 12. Jänner 2016 im Lise-Meitner-Hörsaal der Fakultät für Physik der Universität Wien
Moderation: Günter Allmaier (Präsident der Chemisch-Physikalischen Gesellschaft)
Franz Sachslehner ist Sprecher der Arbeitsgruppe Experimentelle Grundausbildung und Hochschuldidaktik an der Fakultät für Physik der Universität Wien.
Kamera: Gerlinde Fritz, Johannes Sauer, Daniel Winkler
Schnitt: Daniel Winkler
Abstract: Um den Physikunterricht zu veranschaulichen, richteten die Jesuiten an der Universität Wien im Jahre 1714 das „Museum mathematicum“ ein. Es beherbergte Geräte aus der Optik, Hydraulik, Pneumatik, Astronomie, Geografie, Geometrie und Arithmetik. 1718 gab es in diesem später genannten „Museum experimentali“ schon 300 Objekte. Trotz der theresianisch-josephinischen Reformen konnten bewährte Jesuiten-Patres ihre Unterrichtstätigkeit fortsetzen. Bedeutend war P. Carl Scherffer (1716-1783), der Mathematik, Mechanik und Physik lehrte, die Newton’sche Mechanik in Wien einführte und zahlreiche Schriften verfasste. P. Joseph Walcher (1719-1803) wurde durch seine „Mechanischen Collegien“ bekannt. 1790 kamen aus dem kaiserlichen Kunstkabinett nachweislich Objekte an das „Physikalische Museum“, wie das Museum nun auf Deutsch hieß. Es verzeichnete im Jahr 1817 nahezu 1400 Geräte. Andreas Baumgartner (1793-1865) modernisierte um 1830 das Museum und verhalf der Physik in Wien zu einem neuen Start.
INHALT
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Kapitel Titel Position
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1. Vorspann 00:00:00
2. G. Allmaier: Begrüßung 00:00:07
3. Einleitung. Das Jesuitenkolleg 00:02:07
4. Wichtige Persönlichkeiten 00:18:50
5. Gerätetransfer 1790 00:39:17
6. Andreas von Baumgartner 00:47:59
7. Geräte aus dem Physikalischen Kabinett 00:56:00
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